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Urmel | 14 May 2019

Game of Thrones: Die Top 10 der beliebtesten Charaktere

[Warnung: Dieser Beitrag enthält bewusste Spoiler bis Staffel 7 und möglicherweise auch unbewusste Spoiler aus der finalen 8. Staffel.]

Kaum eine andere Serie treibt einen solchen Keil in Freundeskreise und Familien wie die HBO-Serie Game of Thrones. So haben nicht nur die Schlachten und Intrigen ausführliche Diskussionen verdient, gerade die Charaktere sorgen aufgrund ihrer verschiedenen Eigenschaften allzu oft für Redebedarf. Denn ob wir es wollen oder nicht, unterbewusst hat jeder von uns seinen Favoriten im Spiel der Throne und weil es so viele Figuren gibt, hat fast jeder Zuschauer einen anderen Liebling. 

Deshalb habe ich einfach mal Zettel und Stift in die Hand genommen und mich durch den Elbenwald gefragt, auf der Suche nach dem beliebtesten Charakter von Game of Thrones und unsere ganz eigene Top 10 hält ein paar Überraschungen bereit. Ich möchte nicht allzu viel verraten, doch einige Platzierungen hätte ich so nicht erwartet. Selbstverständlich kann ich es auch nicht lassen, meinen eigenen Senf zu den Platzierten abzugeben.

Platz 10: Podrick Payne

Nachdem die Platzierungen feststanden, war ich bei dieser Platzierung das erste Mal überrascht. Einst Tyrions Knappe, hat sich Podrick vom stillen und schüchternen Jungen zu einem Mann entwickelt, der nicht wenige Herzen in und außerhalb der Serie erobert. Pod überzeugt vor allem durch seine Freundlichkeit und seine Hilfsbereitschaft, auch seine Loyalität beeindruckt so viele Mitarbeiter im Elbenwald, dass er es tatsächlich auf den zehnten Platz geschafft hat. 

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich andere Charaktere vor ihm gesehen hätte, da er in der Serie doch recht unscheinbar daherkommt. Für mich ist er ein pflichtbewusster kleiner Kerl, der offenbar ein Händchen für Frauen hat, jedoch fehlt es mir bei ihm an charakterlicher Tiefe. Nichtsdestotrotz wäre Podrick für mich ein Freund, auf den ich in Westeros nicht verzichten möchte.

Platz 9: Cersei Lannister & Eddard Stark

Die einzige Tochter vom berühmten Löwen Tywin Lannister steht ihm in Sachen Kalkül und Gnadenlosigkeit kaum nach. Für ihre Familie und der Bewahrung ihrer Macht ist Cersei Lannister sogar bereit, über Leichen zu gehen. Trotz dieser vermeintlichen Kaltherzigkeit ist sie eine liebende Mutter, die alles für ihre Kinder tut, ob nun verrückt oder nicht. Erbarmungslos tritt sie ihren Feinden gegenüber und greift dafür auch zu unmoralischen Mitteln, um ihr Ziel zu erreichen. Diese Konsequenz in ihrem Verhalten verschafft ihr nicht nur den Eisernen Thron, sondern auch den neunten Platz in unserem Ranking.

Eddard Stark erfüllt seine Aufgabe als Lord von Winterfell voller Pflichtbewusstsein und versucht seinen Kindern, sein tief verankertes und nahezu in Stein gemeißeltes Verständnis von Ehre mitzugeben. Im Gegensatz zu vielen anderen Personen in Westeros bereut er Fehler, die er begangen hat, und genau dieses Schuldbewusstsein macht sein Leben zu einer anstrengenden Qual. Der anständige Wächter des Nordens zögert kaum eine Sekunde, wenn es heißt, für die richtige Sache einzustehen und gibt auch sein Leben dafür. Seine Treue wird im Elbenwald Ranking mit dem neunten Platz belohnt.

Meiner Meinung nach zeigt die Aufteilung dieser Platzierung, wie vielschichtig Game of Thrones ist. Einerseits sind wir Zuschauer tief beeindruckt von der berechnenden Königin, die sich nicht scheut, sich auch mal abseits der moralischen Pfade zu bewegen, um ihre Position zu sichern. Cersei ist in Sachen Intrigen in Westeros definitiv eine Schlüsselperson, bei der ich mir selbst meist nicht sicher bin, ob ich sie mag oder sie fürchte. Aber sobald sie ein Lächeln auf den Lippen halt, läuft es mir meist schon kalt den Rücken runter. Auch bei Ned Stark bin ich mir nicht sicher, welchen Wert sein Charakter für mich hat. Erschien er in der ersten Staffel noch nahezu langweilig geradlinig, so bekamen wir in den letzten Staffeln doch einige Hinweise, dass auch Ned nicht immer die Wahrheit gesprochen hat. Fast schon enttäuschend, dass er auch das nur aus Verantwortung seiner Familie gegenüber getan hat, quasi ein Schmalspur-Rebell.

Platz 8: Jaime Lannister & Ramsay Bolton

Der Königsmörder Jaime kommt am Anfang als Prince Charming daher, der für sein Glück nur eine nette Schlacht, das Geld seiner Familie und seine hüllenlose Schwester benötigt. Er ist zwar nicht ganz so kaltherzig wie Cersei, gerade in Bezug auf Tyrion, doch aus Liebe zu ihr begeht auch er so einige schändliche Taten. Als das Machtgefüge im Haus Lannister zu bröckeln beginnt, geht das aber nicht spurlos an ihm vorbei. Während er weiterhin versucht, alles für seine Familie zu geben, verliert er aber nicht nur seine Hand, sondern auch das Vertrauen in die Richtigkeit seiner Handlungen. Im anstrengenden Kampf, wieder nach Königsmund zurückzukehren, lernt er mit Catelyn Stark und ihrer Dienerin Brienne Menschen kennen, die ihn erstmals an seinem eigenen Wertesystem zweifeln lassen und stellt nach dem Wiedersehen mit Cersei fest, dass der Jaime von damals nicht mehr existiert. 

Ramsay hatte seinen ersten großen Auftritt als Retter des gefangen genommenen Theon Greyjoy. Doch schnell offenbarte er seine sadistische Natur und folterte nicht nur den jungen Graufreud, sondern auch seine spätere Ehefrau Sansa. Beiden hat er unsagbar schlimme Dinge angetan, wobei wir als Zuschauer niemals einen Funken Reue in seinen Augen entdecken konnten. Der Bastard von Roose Bolton ist das personifizierte Böse in Westeros und die meisten von uns atmeten erleichtert auf, als endlich Sansas Chance zur tödlichen Rache kam. Wenn wir ehrlich sind, hätte die weitere Handlung ohne seinen Charakter nicht so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wie wir es als Game of Thrones Fans gewohnt sind.

Aus meiner Sicht haben beide Charaktere ihre Platzierung in den Top 10 mehr als verdient. Jaime als strahlender Ritter sorgte nicht nur dafür, dass ich ein großer Lannister-Fan wurde, sondern trägt auch den Gedanken in die Serie, dass immer die Chance besteht, das Richtige zu tun und dass auch das nicht immer so einfach ist, wie es bei Personen wie Ned Stark den Anschein hatte. Er bringt somit menschlichen Charme in die Serie wie kaum ein zweiter und ist mein persönlicher zweitliebster Charakter im Lied von Eis und Feuer. Eine ganz klare Meinung habe ich zu Ramsay, der mich mehr schockierte als die Rote Hochzeit und die Enthüllung von Neds Geheimnis zusammen: der Bastard muss weg! Natürlich sehe auch ich ein, dass seine Darstellung des Teufels in Person notwendig für die Spannung war, doch ich habe seine Freude am Leid anderer nie wirklich ertragen können.

Platz 7: Sandor Clegane & Khal Drogo

Einst von seinem Bruder Gregor gepiesackt und auch im Gesicht gezeichnet, hat der jüngere Sandor nie viel von Gesellschaft gehalten. Als Bluthund, wie er genannt wird, liebt er die Jagd und die Schlacht, scheint aber im Gegensatz zum älteren Bruder nicht komplett gefühlskalt zu sein, wie man an seinem Umgang mit Sansa und Arya sieht. Auch ist er nicht stolz auf seine Schandtaten, die er als Leibwächter der Lannisters begangen hat. Als er sich entschließt, dass er nun sein eigener Herr ist, entwickelt er sich zu einem vielschichtigen Charakter. Doch von Anfang bis Ende hat er nur ein Ziel: sich mit dem Mord des Bruders an ihm zu rächen.

Khal Drogo tritt als stolzes Oberhaupt des dothrakischen Stammes auf Essos auf und erhandelt sich für ein Versprechen, dass er nicht halten will, seine außergewöhnliche Ehefrau. Sein rauer Umgang mit Daenerys am Anfang ist wohl schlicht dem Umstand geschuldet, dass er es nicht anders kennt. Als sich zwischen Dany und Drogo eine tiefe Liebe entwickelt, ist er sogar bereit, für das Leben seiner Ehefrau mit seinem ganzen Khalasar die Meerenge zu überqueren. Letztendlich stirbt er durch die Liebe, als Daenerys ihn mit Hilfe einer Hexe zu heilen versucht.

Der Bluthund ist meiner Meinung nach einer der spannendsten Charaktere der Sieben Königslande. Vom gewissenlosen Vollstrecker entwickelt er sich zum menschlichen und letztlich sogar gottesfürchtigen Kämpfer und vor allem seine ehrlichen und auch derben Sprüche lassen mich allzu oft laut loslachen. Einen richtigen Bezug zum dothrakischen Reiterkönig habe ich persönlich nicht wirklich, kann aber verstehen, dass der gut aussehende und für seinen Stamm und seine Frau einstehende Drogo auch im Elbenwald viele zur Stimmabgabe überzeugt hat.

Platz 6: Brienne Tarth & Sansa Stark

Brienne (von) Tarth hat neben dem üblichen Ränkespiel in den sieben Königslanden vor allem mit der Tatsache zu kämpfen, dass sie eine Frau ist. Schließlich verwehrt ihr dieser Zustand auf ewig die Möglichkeit, eine Ritterin zu werden, ganz gleich, wie gut sie kämpfen kann und das kann sie besser als die meisten Männer. Außerdem ist da noch dieser goldblonde Mann mit zweifelhaftem Ruf, der ihr Leben gerettet und sich in ihr Herz geschlichen hat. Wenn es schon keine weiblichen Ritter geben darf, dann sicher auch keine verliebten, oder? Mit ihrer Treue und überragenden Kampftechnik ist Brienne unverzichtbar geworden und hat sich den sechsten Platz mehr als verdient.

Teilen muss sie ihn sich mit Sansa, die sie ewig zu schützen geschworen hat. Doch die ältere der Stark Töchter ist schon lange nicht mehr das kleine naive Mädchen, dass sich nach einem schönen Prinzen an ihrer Seite sehnt. Nach mehreren Ehemännern mit hoher Sadisten-Wahrscheinlichkeit hat Sansa nicht nur gelernt, Leid zu erdulden, sondern auch sich nicht unterkriegen zu lassen und das zu bewahren, was sie so hart erkämpft hat. Ihre Entwicklung zur starken Lady von Winterfell wurde vom Elbenwald mit Platz 5 belohnt.

Für mich hat sich in der letzten Zeit das Verhältnis zu beiden verändert. Brienne fand ich zum Beginn sehr eindimensional und vorhersehbar, dass sie gern jegliche Stimmung aus einer Szene nehmen konnte. Die jüngste Charakterentwicklung legt die größte Schwäche der sonst beinahe unbesiegbaren Frau offen (die Liebe), ohne ihre Erscheinung und ihre Ritterlichkeit auch nur im Ansatz zu schmälern, was Brienne zu einem Symbol der Gleichberechtigung macht. Sansa hingegen genieße ich nur noch mit Vorsicht, da sie auf mich stark verbittert wirkt und ihre Entscheidungen dadurch auch schnell irrational werden könnten. Auf alle Fälle bleibt es hier weiter spannend.

Platz 5: Daenerys Targaryen

Die zweite große Überraschung im Elbenwald Ranking der beliebtesten GOT-Charaktere ist Daenerys auf dem "nur" fünften Platz, die ich persönlich viel weiter vorn erwartet hätte. Ihre Ziele sind zumindest ehrenvoll, will sie doch die Kontinente Essos und Westeros von Sklaverei und Tyrannei befreien. Doch die Momente, in denen man die Ähnlichkeit von Dany zu ihrem irren Vater erkennt, treten immer häufiger auf und ihre Entscheidungen werden nun auch öfter mehr von Gefühlen geleitet als allem anderen.

Daenerys Targaryen ist für mich oft total anstrengend. Ihre naive Denkweise ist bis heute in ihr verankert, wenn auch nun gepaart mit Verfolgungswahn und einem Hang zum Dramatischen. Nichtsdestotrotz muss ich zugeben, dass ich früher nie gedacht hätte, dass aus der schüchternen Zwangs-Dothraki eine so respekteinflößende und stolze Königin wird. Woran ich aber arge Zweifel habe, ist ihre Eignung für den Eisernen Thron, denn Dany lässt sich auch gern von ihren Impulsen leiten, was natürlich mit feuerspeienden Drachen im Rücken für den ein oder anderen eine brandheiße Geschichte wird.

Platz 4: Tormund Giantsbane

Mit seinem rauen Gemüt und der unverblümten Ehrlichkeit eckt der Wildling Tormund oft bei der feinen Gesellschaft in Winterfell an. Die Herzen der Fans hat er dafür im Sturm erobert, auch bei uns im Elbenwald. Den vierten Platz sichert er sich vor allem wegen die vielen lustigen Momente, in denen er uns in der sonst recht grausamen Umgebung von Westeros ein lautes Lachen abgerungen hat. Gerade seine besondere Vorliebe für die "große Frau" Brienne bringt eine witzige Auflockerung in die sonst sehr getragene Stimmung in den letzten Staffeln.

Persönlich finde ich Tormund wirklich großartig. Mit seinem Wikinger-Charme hatte er mich innerhalb von Sekunden um den Finger gewickelt und nur dank ihm habe ich den letzten Staffeln so entgegengefiebert, trotz der immer stärker werdenden Ähnlichkeit zu einer mittelalterlichen Seifenoper. Das Treppchen in unserem Ranking hat er zwar verpasst, doch die obere Platzierung hat er sich mehr als verdient.

Platz 3: Jon Snow

Der Start in die Serie begann für Jon noch leicht holprig, da er nicht groß auffallen wollte und als Bastard es auch nicht ganz so einfach hatte wie seine Geschwister, weshalb sein Wechsel zur Nachtwache mehr als nur logisch war. Doch in Jon steckt mehr und nur wenig später führt er die Schwarze Festung in seiner unaufgeregten und ehrlichen Art, in der viel von Eddard Stark mitschwingt. Wie sonst kaum ein anderer schafft es Jon, die Menschen für sich zu gewinnen und so ist es auch wenig verwunderlich, dass er trotz seines fehlenden Nachnamens zum König des Nordens erklärt wird. Selbst Daenerys kann sich gegen Jons ganz eigene Art nicht wehren, obwohl seine Macht auch eine Gefahr für sie birgt.

Mit seinem aufrichtigen und loyalen Wesen beeindruckte er uns im Elbenwald so sehr, dass er sich die Bronze-Medaille abholen darf. Seine Entscheidungen sind dadurch aber auch oft vorhersehbar und geben dem Intrigenspiel anderer Charaktere in Westeros den nötigen Freiraum. Außerdem macht ihn nicht nur die Liebe, sondern auch seine Treue blind für sich mit Pauken und Trompeten ankündigende Katastrophen und führt ebenfalls dazu, dass er sich selbst offenen Warnungen verwehrt. Erst, wenn das Ergebnis unausweichlich feststeht, dämmert es auch Jon Schnee. Diese Eigenschaft stört mich unglaublich und macht ihn für mich nicht zur idealen Führungsperson. 

Platz 2: Arya Stark

Die wohl größte Entwicklung in den acht Staffeln Game of Thrones hat wohl Arya Stark durchgemacht. Während sie als Kind noch enorme Probleme damit hatte, sich mit ihrer Rolle als holde Jungfrau abzufinden, ist sie nun eine unabhängige und starke Frau geworden, die ihren Platz im Leben vorerst gefunden hat. Die jüngste Tochter aus dem Haus Stark ist auf keinen Begleiter und schon gar nicht auf einen Ehemann angewiesen, überhaupt ist sie am liebsten allein und nicht im Wolfsrudel unterwegs. Angetrieben wird sie dabei von ihrer persönlichen Racheliste, auf der sie bereits einige Namen streichen konnte.

Die Persönlichkeit von Arya, die über viele Strapazen zu sich selbst gefunden hat und sehr glücklich damit ist, wird von vielen Zuschauern und auch im Elbenwald für gut befunden und mit dem zweiten Platz im Ranking belohnt. Was mir besonders gefällt: Arya scheut sich auch nicht davor, sich die Finger schmutzig zu machen um ihr Ziel zu erreichen. Bevor sie sich auf eine mögliche Fügung des Schicksals verlässt, nimmt sie die Sache lieber selbst in die Hand. Außerdem hat sie kein Problem damit, auch unangenehme Sachen anzusprechen, was mir sehr imponiert.

Platz 1: Tyrion Lannister

Der Zwerg aus dem Hause Lannister hatte es nun wahrlich nicht leicht: Vom Vater gehasst und von der Schwester geduldet war Tyrion Lannister schon von seiner Kindheit an auf sich gestellt. Er hat sich dafür entschieden, das Beste aus diesem Umstand zu machen und trainierte sein Köpfchen. Da er als Gnom sowieso keine Chance auf einen Titel hatte, genoss Tyrion das Leben mit vielen Frauen und noch mehr Wein. Die Kaltblütigkeit, die sonst in seiner Familie Gang und Gäbe ist, scheint kein Teil von ihm zu sein, denn zumindest versucht er unnötige Qualen zu vermeiden.

Tyrion sitzt zurecht an der Spitze, wenn es um die beliebtesten Charaktere aus Game of Thrones geht. Er schafft es wie kaum ein anderer, auf dem schmalen Grat zwischen Intrigen und Aufrichtigkeit zu balancieren. Auch scheint er immer genau abzuwägen, wann Härte und wann Wärme angebracht sind, um das Ziel zu erreichen. Tyrion ist ein wahrer Meister, wenn es um die richtige Wortwahl geht und hat es trotz all der Schwierigkeiten, unter denen er aufgewachsen ist, zur Hand der Königin geschafft. Für mich hat Tyrion die Goldmedaille sowas von verdient, da ich immer wieder gespannt darauf bin, welchen schlauen Schachzug er sich zur Lösung des anstehenden Problems überlegt hat und mit welchen sarkastischen Kommentaren er die Katastrophen beschreibt, denen er nicht entrinnen konnte. Danke an das ganze Elbenwald Team für diese überragende Wahl!

Wer es nicht in die Top 10 geschafft hat - und trotzdem erwähnt werden muss

Als ich meinen Kollegen die Umfrage vorstellte, wurden natürlich weitaus mehr Namen genannt, als man in einer Top 10 auflisten kann. Falls dein Favorit also bisher noch nicht genannt wurde, lass mich kurz noch meine Meinung zu den weiteren Nominierten loswerden.

  • Samwell Tarly: Der beste Freund von Jon Snow ist sich seiner Defizite vollends bewusst, hat sich aber nicht aufgegeben und als Maester-Azubi eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Weißen Wanderer gespielt. Für mich ist er aber mehr ein Neben- als Hauptcharakter.
  • Varys: Der Meister der Spinnen hat das hohe Ziel, nur Westeros zu dienen und dabei auch keine Angst davor, sich gegen die aktuellen Herrscher zu stellen. Seine Intrigen sind so komplex gedacht, dass ich jedes Mal wieder überrascht bin, welche Details er bei der Planung alles in Betracht gezogen hat. Er ist mein persönlicher Lieblingscharakter.
  • Gendry: Der Junge aus Flohloch ist ein hervorragender Schmied geworden und ist bereit für seine Ideale einzutreten. Meiner Meinung nach zeigt sein Charakter aber zu wenig Tiefe.
  • Jorah Mormont: Der aus Westeros verbannte Ritter würde für seine Königin auch sterben und schafft es sogar, sich von ihr zu trennen um sie vor sich selbst zu schützen. Der tragische Held wäre auf meiner persönlichen Liste defintiv unter den ersten zehn Plätzen gelandet.
  • Olenna Tyrell: Ihren großartigen Sinn für sarkastische Kommentare liebe ich so sehr. Das Oberhaupt in Rosengarten ist äußerst scharfsinnig und spielt auch ihre Rolle im Kampf um den Eisernen Thron.
  • Theon Greyjoy: Theon war anfangs ein selbstverliebter Junge, doch musste enorme Höllenqualen aushalten, welche ihn komplett verändert haben. Zwar kommt seine Reue für sein früheres Verhalten recht spät, doch ich rechne ihm den Mut, das zuzugeben, hoch an.
  • Weitere Nominierte: Petyr Baelish, Tywin Lannister, Grey Worm, Bronn, Night King, Davos Seaworth, Melisandre, Robb Stark, Joffrey Baratheon, Hodor, Yara Greyjoy, Gregor Clegane

 

Nachdem ich dir verraten habe, wer der Herrscher über die Elbenwald-Lande werden dürfte, bin ich natürlich total gespannt darauf zu erfahren, ob du es ähnlich siehst wie wir oder ob dein Favorit gar nicht dabei war. Schreib uns doch in die Kommentare, warum du denkst, dass dein Liebling der beste Charakter aus Game of Thrones ist. Valar morghulis.

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